Der Grundstein für gesunde Zähne wird in der Kindheit gelegt
Kolumne Villacher 04/99Gerade und gesunde Zähne sind nicht nur schön, sie bleiben auch länger erhalten. Gesunde Ernährung, regelmäßiges Zähne putzen und laufende Kontrolle durch den Zahnarzt sind die wichtigsten Maßnahmen.
Jeder von uns zerkleinert im Laufe von 50 Jahren mit seinen Zähnen rund 18 Tonnen Nahrungsmittel. Dabei ist jeder einzelne Zahn enormen mechanischen Belastungen ausgesetzt.
Umso wichtiger ist es, daß wir bereits in der Kindheit darauf achten, daß unser Gebiß durch richtige Pflege und Korrektur von Zahnfehlstellungen diese „Schwerarbeit“ jahrzehntelang bewältigen kann.
Natürlich freut sich kein Kind, wenn es Zahnspangen tragen muß, die schiefe Zähne korrigieren. Fehlstellungen können vom Zahnarzt schon im Vorschulalter mit Hilfe modernster Meßmethoden festgestellt werden, deren Daten zur Anfertigung der Regulierungen dienen. Diese Korrektur-Apparate müssen zumeist zwei bis drei Jahre, festsitzend oder herausnehmbar, getragen werden. Aber auch Kurzbehandlungen von einigen Monaten führen manchmal zum Erfolg.
Das Tragen von Zahnspangen ist bei Kindern und Judendlichen heute längst kein Tabu mehr. Trendig gestylte Regulierungen in allen möglichen Farben sollen das lästige Gebiß-Utensil zum Statussymbol für In-Kids machen. Nasen- oder Lippen-Piercing hat ja schließlich auch seinen Weg in die Top-Discos der Welt gemacht.